Herausgeber: Einzelpersonen (Saarbrücken)
Erscheinungsdatum: Juli 2015
Seiten: 132
Preis: 4 €
Zu einem meiner
"Must-Haves" zählt nach wie vor der Saarboteur, der etwa ein
Dreivierteljahr nach der von mir schon gelobten Nummer fünf in der Sommerpause
2015 durch die Druckerwalzen lief.
132 Seiten sind natürlich sehr stabil (im wahrsten Sinne des Wortes, gute Heftung), ich hatte aber vermutet, dass sich in zwei Jahren sogar noch mehr an Output anstaut. Macht aber überhaupt nichts, denn so hat's genau die richtige Größe, wobei ich persönlich den Sinn von Doppelausgaben nicht so recht verstehe.
Hin und wieder merkt man bzw. es wird ja direkt erwähnt, dass die Berichte teilweise schon länger zurückliegen, mitunter fast zwei Jahre, und die Autoren teils echt im Gedächtnis wühlen müssen. Das kann auf Dauer manchmal etwas abturnend sein, ist aber in den meisten fällen ganz elegant gelöst worden.
Wie immer wird aber eine gute Mischung aus allen Himmelsrichtungen serviert, vor allem Marokko fand ich gut, wobei es schon interessant ist, wie der Schreiber nahezu jedes einzelne Liedtitel aus den Kurven dokumentiert.
Auch Australien/Neuseeland hat mir echt gefallen, obwohl ich wohl zu den wenigen in meinem Alter gehöre, die in diese Region keine Reiseabsichten hegen. Naja, nach den Erzählungen von den Kurven von Melbourne Victory und Western Sydney ja vielleicht doch ;) Landschaftlich muss es auch top sein, aber das kann man ja nicht anhaltend so gut schriftlich rüberbringen. Die Fotos, insbesondere das auf der Rückseite von den Twelve Apostles, sind allerdings schon verlockend...
132 Seiten sind natürlich sehr stabil (im wahrsten Sinne des Wortes, gute Heftung), ich hatte aber vermutet, dass sich in zwei Jahren sogar noch mehr an Output anstaut. Macht aber überhaupt nichts, denn so hat's genau die richtige Größe, wobei ich persönlich den Sinn von Doppelausgaben nicht so recht verstehe.
Hin und wieder merkt man bzw. es wird ja direkt erwähnt, dass die Berichte teilweise schon länger zurückliegen, mitunter fast zwei Jahre, und die Autoren teils echt im Gedächtnis wühlen müssen. Das kann auf Dauer manchmal etwas abturnend sein, ist aber in den meisten fällen ganz elegant gelöst worden.
Wie immer wird aber eine gute Mischung aus allen Himmelsrichtungen serviert, vor allem Marokko fand ich gut, wobei es schon interessant ist, wie der Schreiber nahezu jedes einzelne Liedtitel aus den Kurven dokumentiert.
Auch Australien/Neuseeland hat mir echt gefallen, obwohl ich wohl zu den wenigen in meinem Alter gehöre, die in diese Region keine Reiseabsichten hegen. Naja, nach den Erzählungen von den Kurven von Melbourne Victory und Western Sydney ja vielleicht doch ;) Landschaftlich muss es auch top sein, aber das kann man ja nicht anhaltend so gut schriftlich rüberbringen. Die Fotos, insbesondere das auf der Rückseite von den Twelve Apostles, sind allerdings schon verlockend...
Schön auch die Synonyme von
Hauptschreiber Ray, dem schon ein ganz eigener Stil attestiert werden kann, ist
jedenfalls alles andere als ne lasche Schreibe. Stichwort: "Erzwungenes
Fünf-gegen-fünf vom Punkt" für's Elfmeterschießen. Auch die
Katalonien-Reise, der Party-Urlaub in Dalmatien, Einwürfe wie Herne, Sursee mit
dem Stadion Schlottermilch (!) (by the way: im aktuellen Schnitzer #10 gibt's
einen Eishockeybericht aus der benachbarten Halle), Zwigge-FCM oder auch
Dänemark passen ins Konzept. Natürlich las ich mit Neugier auch den
Bericht vom Werder-Spiel in Nürnberg. Wir werden ja oft dafür belächelt, dass
es so viele Gruppen gibt oder die Stimmung nicht immer brachial ist, aber dass
eintönige Singen des Bundesliga-Standards hab ich über uns dann doch schon
länger nicht mehr gelesen. Vielleicht hat der Autor aber ja doch Recht...
Ehrlich auch die Worte zur eigenen Kurve, die FCS-Awaymatches fließen nach wie vor ins Heft ein. Man merkt, dass da der sportliche Abstieg leider sehr aufs Gemüt drückt, lese ich auch in ähnlicher Weise bei den FCN-Berichten im Daggl hier und da raus. Insgesamt wieder ein sehr gutes Heft, hat Spaß gemacht und ich erwarte sehnlichst die nächste Ausgabe. Am Ball bleiben!
STS
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