Herausgeber:
Einzelpersonen (Hertha)
Erscheinungsdatum:
November 2013
Seiten:
68
Preis:
1,50€
Auflage:
200
Anfangs
noch mit Infozine-Charakter, ist der Kleene Piefke mittlerweile ein „richtiges“
Fanzine geworden. Die 60-Seiten-Hürde wird stets genommen und auch die
Schlagzahl kann sich sehen lassen. Zwölf Ausgaben in weniger als vier Jahren.
In der Aktuellen sind es 68 sehr schlicht gehaltene Seiten, kombiniert mit
einigen wenigen Fotos. Dafür wird das Portemonnaie aber auch nur mit 1,50€
belastet. Inhaltlich werden alle Spiele des BSC, einige des KSC, unterklassige
Kicks und ein paar Ausflüge ins nahe Ausland behandelt.
Locker
und abwechslungsreich schildern Protagonisten ihre Erlebnisse. Selbst die
Heimspiele sind lesenswert. In anderen Heften blättere ich dort mal gerne
weiter, da sich einfach zu viel wiederholt, hier aber nicht. Zugegeben: Ich
habe jetzt länger nichts mehr von der alten Dame gelesen. Eventuell auch ein
Grund für meine Lobeshymnen. Mir
persönlich ist besonders der Bericht vom Gastspiel in Nürnberg in Erinnerung
geblieben. Auch wir wurden schon von den gleichen Protagonisten so herzlich
empfangen und kamen in den Genuss einer ausführlichen Stadtbesichtigung. Erfahrungen
mit Hugo machten wir ebenfalls. Im aktuellen Daggl gibt es übrigens den
passenden Gegenbericht. ;-)
In
den vergangenen Ausgaben fand sich oft ein Interview. Für diese Ausgabe konnten
die Autoren keinen passenden Interviewpartner finden und so musste der Leser sich
mit den Fanzinerezensionen als Beiwerk begnügen. Mittlerweile in vielen Heften
eine regelmäßig erscheinende Rubrik. Ein löblicher Zustand, auch in der
Hinsicht, dass die Werke der Kollegen in der Regel respektvoll abgehandelt
werden. Auch hier stimme ich den Berliner Schreibern größtenteils zu.
Absolut empfehlenswert, denn Preis und Leistung stimmen. Bestellen könnt ihr das Heft unter kleenerpiefkefanzine@gmail.com