Donnerstag, 22. März 2012

Saarboteur 2

Titel: Saarboteur 2
Herausgeber: Saarbrücken (Einzelpersonen)
Erscheinungsdatum:  Februar 2012
Seiten:  72, farbig
Preis: 3,-

Saarboteur, die Zweite. Ihr werdet euch sicher erinnern, dass erst vor ein paar Monaten die Erstausgabe hier besprochen wurde.  Nur sechs Monate später lacht uns schon wieder ein Gemälde von Casper David Friedrich an und macht Hoffnung auf neue Abenteuer mit Ray, Judge und dem Landauer. Nach kleiner Veränderung der Autorengruppe geht auch das Heft an sich mit einem neuen Layout an den Start.  Mehr Farbe, mehr Übersicht, weniger Seiten, aber dafür alles zum gleichen Preis. So ist zumindest der erste Eindruck.

In der aktuellen Ausgabe wird aus elf verschiedenen Ländern Europas berichtet. Zusätzlich gibt es wie gewohnt Erzählungen von den Auswärtsspielen des 1. FC Saarbrücken. Deutlich zu erkennen ist die textliche Weiterentwicklung. Man widmet sich noch mehr dem Drumherum und vernachlässigt richtigerweise ein wenig das Gekicke. Auch wenn keine Mammut-Touren unternommen werden, findet man doch viele sehr interessante Paarungen. Der Amateursport darf aber trotzdem nicht zu kurz kommen und so finden auch Aufeinandertreffen wie zum Beispiel „Der Kampf der Giganten“(Andorra - Armenien), „Der Weiler-Esch Gipfel“(FC Yellow Boys Weiler - US Esch) und „Der Südpfalz-Klassiker“(ASV Landau – SV Hagenbach) ihren Platz. ;-) Es ist aber auch gerade eine Kunst diese Spiele dem Leser unterhaltsam zu vermitteln und das schaffen die Autoren mittlerweile ganz gut. Ich sehne mich zwar trotzdem danach, dass Luxemburg in naher Zukunft komplettiert wird, bin aber dafür, dass weiterhin von den kleinen Vereinen berichtet wird. Solange man immer eine lustige Anekdote dazu hat, gerne!

Lobenswert ist ebenfalls der kurze Zwischenraum zwischen Erstausgabe und der vorliegenden Nr. 2. Wenn auch in Zukunft die Qualität gehalten werden kann, spricht gegen so einen Intervall gar nichts. Ich kann den Saarboteur erneut vorbehaltslos empfehlen. Die kleinen anfänglichen Schwächen wurden ausgemerzt. Mir macht es sowieso den Eindruck, als wären da sehr engagierte Autoren am Werk, die wirklich Spaß an der Sache haben. Weiter so!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen