Donnerstag, 28. Juli 2011

Von Haifa bis Havanna

Titel: Von Haifa bis Havanna, Mit Frankfurter Groundhoppern rund um den Globus
Herausgeber: Ingo Braun
Erscheinungsdatum: Juni 2010
Seiten: 266, schwarz-weiß, Mittelteil mit zahlreichen Farbfotos
Preis: 13,90

Viele Bücher gibt es bisher nicht, die sich mit dem Thema Groundhopping auseinandersetzen. Von daher war ich sehr erfreut, als ich hörte, dass Ingo Braun seine Reisen und Erlebnisse auch in Buchform veröffentlichen wollte. „Von Haifa bis Havanna“ ist im Softcover beim Trolsen Verlag erschienen und kommt mit einem schlichten aber gut strukturierten Layout daher. Der Mittelteil ist mit 42 Farbfotos bestückt, die einem schon Appetit auf die Erzählungen machen.

Gestartet wird mit einer kleinen Einführung zum Thema Groundhopping. Gerade so lang, dass nicht jeder Experte schon einschläft und gerade so kurz, dass jeder Neuling genau weiß, worum es in diesem Buch geht. Ebenfalls erfährt man in der Einleitung ein paar private Dinge zum Leben des Autors. 

Das restliche Buch ist in 14 Kapitel unterteilt, die jeweils mit einer eigenen Geschichte abschließen. Im Jahre 2001 startet die Reise in Belgrad und beendet wird sie im Jahre 2009 mit den Flitterwochen auf Kuba. Dazwischen ist genug Platz für Geschichten aus Italien, Israel, Jordanien, den Färöer Inseln, Zypern, Russland und vielen weiteren Ländern.  Natürlich dreht sich das Geschehen nicht nur um die besuchten Fußballspiele, sondern auch um die verschiedenen Kulturen, Eindrücke und Erlebnisse abseits des Sports. Hier erfährt man auch die ein oder andere lustige Anekdote. Zum Beispiel sollte man es tunlichst unterlassen auf Märkten in Neapel elektronische Geräte zu kaufen. Weniger lustig für den Autor war sicherlich das Erkranken an der Schweinegrippe. Gerade in den Flitterwochen auf Kuba. 

Im Vergleich zu den drei Bänden der „Abenteuer Groundhopping“-Reihe, ist das vorliegende Buch weniger sachlich geschrieben und kommt ohne Statistiken aus. Von „Haifa bis Havanna“ ist zwar nicht ganz so lustig geschrieben, wie man es aus den Hopp Hard Ausgaben kennt, aber der Schreibstil ist unverkennbar. Eine kleine Befürchtung meinerseits war, dass viele Berichte eins zu eins aus den Hopp Hard Heften übernommen werden. Das war allerdings unbegründet. Das Buch ist sicherlich auch geeignet für den Groundhopping-Einsteiger/Neuling, da es nicht zu wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigt, sondern einfach humorvoll Reisen mit Fußball verbindet.

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